Retro Legenden: Crazy Taxi Review

Crazy Taxi Titelgrafik mit Charakteren Axel und B.D. Joe, Dreamcast-Disc und gelbem Taxi vor Logo
Crazy Taxi in all seiner 2000er-Pracht – mit Axel, B.D. Joe, der originalen Dreamcast-Disc und dem legendären gelben Taxi.

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Erinnerst du dich noch an diesen Moment, wenn The Offspring losbrüllen und du im gelben Taxi mit Vollgas durch ein pixeliges San Francisco bretterst?
Für mich war Crazy Taxi mehr als nur ein Spiel – es war ein Ritual mit meinem Vater. Lenkrad fest, Timer läuft, Adrenalin pur.
Damals auf dem Dreamcast war das ein echter Gamechanger: rasant, laut, arcadig – und einfach cool.
Aber wie schlägt sich das Game heute? Hat es noch diesen Reiz? Und was machte Crazy Taxi eigentlich so besonders?
Ich hab’s wieder ausgepackt – samt Screenshots, Nostalgie und ein paar Geschichten aus meiner Kindheit – und erzähl dir, warum dieser verrückte Racer bis heute eine Retro-Legende ist.

Willkommen in Crazy City – Was Crazy Taxi so besonders machte

Als ich das erste Mal Crazy Taxi gezockt habe, war ich direkt überfordert – aber auf die beste Art und Weise. Du wirst mitten in eine quietschbunte Großstadt geschmissen, der Timer tickt gnadenlos runter, und plötzlich schreit dir ein Fahrgast entgegen, dass er dringend zu Pizza Hut muss. Kein großes Tutorial, kein Menü-Gewusel. Einfach: Fahr. Schnell. Jetzt. Genau das war für mich der Moment, in dem Crazy Taxi sich von allen anderen Racern abgesetzt hat.

Was das Spiel besonders macht, ist diese kompromisslose Arcade-DNA. Es gibt kein Ziel im klassischen Sinne, sondern nur eins: Geld verdienen, indem du möglichst viele Fahrgäste in möglichst kurzer Zeit ablieferst – am besten mit halsbrecherischen Stunts. Und während du durch diese fiktive Version von San Francisco bretterst, realisierst du irgendwann, wie clever diese Welt designt ist: keine Levels, keine Ladezeiten, nur ein einziger urbaner Spielplatz voller Chaos.

Das war 2000 ein echter Gamechanger. Ich meine, das war bevor GTA 3 rauskam! Eine offene Welt, in der du dich komplett frei bewegst – auch wenn sie kleiner war, fühlte sie sich riesig an, weil sie dich nicht zurückhielt. Stattdessen belohnte sie dich für verrücktes Verhalten: riskante Abkürzungen, Sprünge über Rampen, fast-Crashes mit Gegenverkehr. Alles brachte dir Bonusgeld ein. Crazy Taxi war wie ein Dauer-„YES!“-Moment – jedes Mal, wenn du dich irgendwie durchgewurstelt hast.

Ich erinnere mich noch genau an diese Sessions mit meinem Dad. Ich war vielleicht 8 oder 9, und er war der Einzige, der den Boost-Start aus dem Stand wirklich drauf hatte. Wir haben abwechselnd gezockt und versucht, unsere Highscores zu überbieten. Für mich war das mehr als nur Spielzeit – es war diese rare Vater-Sohn-Zeit, in der man gleichzeitig schreit, lacht und sich gegenseitig Tipps zuruft („Nimm den Pier! Der ist schneller als durch die Mall!“).

Rückblickend ist das auch der Grund, warum ich das Spiel nie ganz losgelassen habe. Crazy Taxi war nicht tiefgründig, nicht realistisch und nicht mal besonders fair – aber es war pure Energie in Spielform. Und diese Mischung aus Speed, Chaos und Punkrock ist bis heute unerreicht.

Fahrgast wartet am Straßenrand in Crazy Taxi, Ziel Cable Car Stop Top wird angezeigt, Spielzeit bei 58 Sekunden
Keine Pause, kein Tutorial: Einsteigen, Ziel checken, Gas geben – Crazy Taxi bringt dich sofort ins Spiel.

Soundtrack, Style & Tempo – Wenn Adrenalin auf Punkrock trifft

Kaum ertönt das erste „YEAH YEAH YEAH YEAH YEAH!“ von The Offspring, weißt du: Crazy Taxi ist kein normales Rennspiel. Dieser Soundtrack ist kein Beiwerk – er ist das Herzschlagtempo des Spiels. Zusammen mit Bad Religion feuert dir das Spiel eine Energie ins Gesicht, die dich sofort in den Spielrausch zieht. Und ganz ehrlich: Ohne diese Mucke wäre Crazy Taxi nur halb so geil gewesen.

Das Menü-Design? Schrill, knallig, unübersichtlich. Aber genau das passt! Statt cleaner UI bekommst du Skaterpunk-Chaos mit Absicht. Die Farben schreien dich an, das UI zittert bei jeder Auswahl, und überall prangen unübersehbare Fonts mit „TIME IS MONEY“–Mentalität. Crazy Taxi wirkt wie ein spielbares MTV-Musikvideo von 1999, komplett mit Spikes, Kaugummi und Sonnenbrillen mit Flammenprint.

Und dann diese legendären Fahrgast-Zitate. Ich krieg heute noch Flashbacks, wenn jemand ruft:
Take me to the Pizza Hut!“ oder „To the Levi’s Store, and step on it!“.
Das war nicht nur lustig – das war echtes Product Placement, und zwar auf die coole Art. In der Originalversion düst du durch ein virtuelles San Francisco mit KFC, Tower Records, Pizza Hut und Levi’s als echte Zielpunkte. Es fühlte sich dadurch total authentisch an – irgendwie wie ein Spiel, das im echten Amerika spielt, nicht in irgendeiner generischen Stadt.

Ich finde es schade, dass sowas heute kaum noch gemacht wird. Lizenzprobleme? Klar. Aber Crazy Taxi hat gezeigt, wie Marken clever integriert werden können, ohne aufdringlich zu wirken. Es hat sich angefühlt, als würdest du wirklich durch eine lebendige Metropole cruisen – und nicht durch eine steril gebaute Spielwelt mit Fantasie-Branding.

Wenn ich heute die modernisierten Versionen spiele, fehlt mir das spürbar. Kein Offspring, keine Kettenrestaurants, keine Levi’s-Filialen – das nimmt dem Spiel was vom Flair. Die Musik wurde durch generische Rocktracks ersetzt, die zwar irgendwie passen, aber nie diese rohe Energie rüberbringen. Und ohne die echten Läden wirken die Ziele einfach beliebig. Als hätte man dem Spiel die Zähne gezogen.

Aber in der Originalversion? Da war Crazy Taxi nicht nur ein Spiel – es war ein Punkrock-Statement mit Benzingeruch. Und das macht es bis heute einzigartig.

Crazy Taxi Gameplay mit ikonischem Pizza Hut Gebäude als Ziel, Dreamcast-Version mit laufender Spielzeit
Product Placement par excellence: Auf direktem Weg zu Pizza Hut – einer der Gründe, warum nur das Original so echt wirkt.
Crazy Taxi mit Gina am Steuer, Fahrgäste warten in einer Nebenstraße auf ihre rasante Fahrt
Abseits der Hauptstraße: Auch die ruhigeren Ecken von Crazy City wollen mit Vollgas erkundet werden.

Dreamcast-Magie – Warum Crazy Taxi eine Plattform definiert hat

Ich sag’s, wie’s ist: Für mich war Crazy Taxi einer der Hauptgründe, warum ich den Dreamcast bis heute so liebe. Dieses Spiel war mehr als nur ein Port aus der Spielhalle – es war ein Aushängeschild, eine Art Tech-Demo mit Seele. Und auch wenn die Konsole nur eine kurze Lebenszeit hatte: In der Zeit, in der sie glänzte, hat Crazy Taxi gebrannt wie ein Straßenfeuer.

Technisch war der Dreamcast ein echtes Brett. Flüssige 60 FPS, quasi keine Ladezeiten, und eine Grafik, die 2000 einfach nur irre aussah. Ich erinnere mich noch an diesen Moment, als ich das erste Mal einen Sprung über die Straßenbahn gemacht hab – Kamera wackelt, Fahrgast schreit, der Wagen kracht auf dem Boden auf, Bonus Time! eingeblendet – und das alles ohne Ruckeln. Für damalige Verhältnisse war das wie ein Adrenalin-Kick in 480p.

Was viele vergessen: Crazy Taxi war ursprünglich ein Arcade-Automat mit Lenkrad, Pedalen und Force Feedback. Die Dreamcast-Version hat das Gefühl perfekt eingefangen – selbst mit dem normalen Controller. Wer’s luxuriös wollte, konnte das Original-Lenkrad anschließen (hatte ich leider nie…). Aber auch mit Pad: Die Steuerung war präzise, direkt und einfach geil zu lernen, schwer zu meistern.

Ich hab das Spiel oft mit meinem Vater gezockt – und das war so ein Ding, das wir beide konnten, obwohl wir sehr unterschiedlich gezockt haben. Er hat Crazy Taxi eher wie ein Rally-Spiel gespielt, mit Kurvenbremsung, Booststart und eleganten Linien. Ich dagegen? Rampen, Drifts, durch Fußgängerzonen brettern. Zwei völlig verschiedene Ansätze – und trotzdem hat’s uns beide voll gepackt. Ich glaube, genau das war die Stärke vom Game: Egal, wie du spielst – es macht einfach Laune.

Und dann gab’s natürlich auch die Ports: PS2, GameCube, sogar PC. Technisch okay, spielerisch fast identisch – aber es fehlt das Gefühl. Die Soundqualität war dumpfer, die Grafik minimal unsauberer, und das Schlimmste: Keine Offspring, kein KFC, keine Levi’s. Ich hab die GameCube-Version später mal ausprobiert – aber ohne den Originalsoundtrack kam einfach nicht dieses Chaos-Gefühl auf. Es fühlte sich… leer an. Fast wie eine Karaoke-Version von Crazy Taxi. Wenn du die Konsole noch aus deiner Kindheit kennst oder einfach mal wissen willst, welche Titel auf dem GameCube echte Banger waren, dann wirf unbedingt einen Blick auf meinen Artikel zu den besten GameCube-Spielen aller Zeiten. Da ist wirklich alles dabei – von den offensichtlichen Klassikern bis zu ein paar Geheimtipps.

Wenn ich heute zurückblicke, dann ist Crazy Taxi für mich nicht nur ein Spiel, sondern ein Stück Dreamcast-Kultur. Genau dieses Spiel symbolisiert, wofür SEGA damals stand: Risiko, Style, Geschwindigkeit. Kein Safe-Bet-Konsolenspiel, sondern ein purer, ungehobelter Arcade-Trip – laut, schnell, kompromisslos.

Dreamcast-Version von Crazy Taxi mit Highspeed-Fahrt durch die palmengesäumten Straßen von Crazy City
Typisch Crazy Taxi: Vollgas durch Kalifornien-Vibes, Boost aktiv, Timer im Nacken – und alles in smoothen 60 FPS.

Spielmechanik & Highscore-Fieber – Meistere den Wahnsinn

Was Crazy Taxi ausmacht, ist dieser Mix aus völliger Reizüberflutung und doch überraschend präzisem Gameplay. Anfangs wirkt alles chaotisch: Timer tickt, Fahrgäste brüllen, du knallst über Hügel und durch Menschenmassen – aber irgendwann klickt es. Du merkst: Hier geht’s nicht ums bloße Fahren, sondern um Flow, Timing und Map-Know-how.

Die Steuerung ist ein Biest – im positiven Sinn. Boost-Start, Limousinen-Drift, Kreisverkehr-Trick – das sind keine offiziellen Begriffe, aber jeder, der’s ernst meint, kennt sie. Wer die Technik wirklich lernt, kann die Routen optimieren wie in einem Speedrun. Ich hab ewig gebraucht, bis ich den Boost zuverlässig aus dem Stand hingekriegt habe – aber als es dann lief, bin ich in einem Rausch durch die Stadt gedriftet. Dieses Gefühl, wenn du drei Kunden in 20 Sekunden ablieferst und das Spiel dir ein fettes „CRAZY BONUS!!“ entgegenschleudert – einfach unbeschreiblich.

Und genau deshalb ist Crazy Taxi auch heute noch das perfekte Spiel für zwischendurch. Du brauchst keinen Speicherstand, keine Vorbereitung, keine Story. Einfach anwerfen, Gas geben, fünf Minuten voll rein – oder eben eine halbe Stunde nonstop Highscore-Jagd.

Wenn ich unterwegs bin, zock ich das Game am liebsten auf meinem Retroid Pocket Classic. Das Ding ist vertikal, schön kompakt, und die Steuerung funktioniert erstaunlich gut – gerade für schnelle Runden auf dem Sofa oder in der Bahn. Ich hab in meinem Artikel zum Retroid Pocket Classic Test ausführlich beschrieben, warum sich genau solche Titel perfekt für den kleinen Handheld eignen – und Crazy Taxi ist da ganz vorn dabei.

Für mich war das Spiel nie ein „Durchspiel“-Game. Es war immer ein Score-Challenge-Spiel, das man spontan rausholt, um mal eben kurz die Reflexe zu schärfen. Und selbst wenn du „nur mal kurz“ spielen willst – zack, bist du plötzlich eine Stunde drin. Das schaffen nicht viele Games – Crazy Taxi kann’s.

Crazy Taxi Fahrer liefert Fahrgast mit vollem Tempo an Combo-Rampe ab, Richtungskegel zeigt zur Einfahrt
Kombos, Drifts und waghalsige Manöver: Wer schnell sein will, muss die Stadt lesen wie eine Speedrun-Map.
Crazy Taxi Gameplay auf dem Dreamcast: Fahrgast steigt ein, Ziel Sea Side Market, Speedy-Bonus aktiviert
Klassischer Dreamcast-Moment: Der Fahrgast springt rein, das Ziel ist gesetzt – und der Countdown läuft gnadenlos.

Lizenzprobleme & verlorene Atmosphäre – Nur das Original ist komplett

Wenn du heute Crazy Taxi neu entdeckst – etwa via Steam, Android oder auf einer späteren Konsolengeneration – bekommst du leider nicht mehr das volle Originalerlebnis. Und das ist echt schade. Denn ein großer Teil der Magie von Crazy Taxi lag nicht nur im Gameplay oder der Musik – sondern in der Gesamtatmosphäre, die stark von echten Marken geprägt war.

Ob Pizza Hut, KFC, Levi’s oder Tower Records – die Spielwelt fühlte sich real an, gerade weil sie sich nicht ausgedacht hat, sondern an echte Orte erinnerte. Für ein Spiel aus dem Jahr 2000 war das fast revolutionär. Du bist nicht einfach nur zu „Restaurant A“ gefahren – du bist zu einem knallroten Pizza-Hut-Gebäude gerast, hast dort den Fahrgast mit quietschenden Reifen abgeliefert, Bonus kassiert, Gas gegeben, nächster Auftrag. Das war gelebter 2000er-Alltag – in digitaler Form.

Doch in späteren Versionen – etwa auf der PS3, dem GameCube oder auch dem PC – mussten viele dieser Marken entfernt werden, weil die Lizenzen ausgelaufen sind. Stattdessen erwarten dich austauschbare Locations mit generischen Namen, die das Spiel irgendwie entkernen. Es ist schwer zu beschreiben, aber das Flair dieser verrückten, überdrehten, aber irgendwie echten Stadt geht dadurch verloren. Du fährst zwar noch Taxi – aber es fühlt sich nicht mehr so rebellisch an.

Und dann wäre da noch der Soundtrack. Offspring und Bad Religion waren das Herzstück der Audiokulisse. Ihre Tracks haben das Spiel getragen, jeder Boost und jeder Sprung wurde von Gitarrenriffs befeuert. Heute bekommst du in den neueren Versionen lizenzfreie Punkrock-Imitate, die zwar bemüht klingen, aber nicht mal ansatzweise den gleichen Impact haben. Ohne „All I Want“ fühlt sich der Startbildschirm einfach… leise an.

Für mich persönlich gehört zur Crazy Taxi-Erfahrung immer die Dreamcast-Version – oder ein sauberer Emulatorlauf der Original-Arcade-ROM. Wer das heute nachholen will, dem empfehle ich ganz klar RetroArch als Emulator-Plattform. Mit dem richtigen Setup bekommst du Crazy Taxi nicht nur in Originalgeschwindigkeit, sondern auch mit perfektem Controller-Support und optionalen Grafik-Verbesserungen. Falls du das ausprobieren willst, hilft dir meine RetroArch Anleitung garantiert weiter – dort zeige ich Schritt für Schritt, wie du dein Retro-Erlebnis optimal einrichtest.

Klar, es ist mehr Aufwand – aber es lohnt sich. Nur so bekommst du dieses ungefilterte 2000er-Gefühl, komplett mit Markenüberfluss, echten Locations und Punkrock auf Anschlag.

Fahrgast wartet vor KFC in der Dreamcast-Version von Crazy Taxi, Hintergrund mit Originalmarken sichtbar
KFC, Tower Records & Co. – Crazy Taxi war damals fast schon eine spielbare Stadtführung durch die Popkultur der 2000er.

Kultstatus mit Knall – Crazy Taxi in der Popkultur und Nachwirkungen

Crazy Taxi war nie ein Spiel, das leise kam und langsam wuchs – es war von Anfang an ein Knall. Kein anderer Racer hat so laut geschrien: „Mir ist alles egal, Hauptsache du hast Spaß!“ Und genau das hat das Game über die Jahre hinweg in der Gamingkultur verankert. Heute taucht es regelmäßig in Top-Listen auf, wird in Foren diskutiert oder in Memes zitiert – selbst Leute, die nie einen Dreamcast besessen haben, kennen diesen Offspring-Opener.

Der Style hat sich eingebrannt: das klobige UI, der Typ mit den Dreadlocks, die völlig übertriebenen Sprünge über die Stadt – Crazy Taxi ist einfach ikonisch. Und selbst Spiele, die viel später kamen, haben Elemente davon aufgegriffen. Ob Mini-Games in Yakuza, der Vibe von Sunset Overdrive oder Taxi Chaos (das ein bisschen wie ein zahnloser Klon wirkt) – das Original hat viele inspiriert, aber niemand konnte diesen Wahnsinn so authentisch umsetzen.

Was ich besonders spannend finde: Auch 2025 ist Crazy Taxi kein Relikt von gestern, sondern immer noch ein verdammt spielenswertes Game. Genau deshalb habe ich es übrigens auch in meinen Retro Must-Plays für Juli 2025 mit reingenommen – weil es perfekt zu einem heißen Nachmittag passt, an dem man einfach nur kurz die Realität ausknipsen will.

Und mal ehrlich: Wer hätte gedacht, dass ein Spiel über Taxifahren zu Punkmusik auch 25 Jahre später noch genauso laut, verrückt und spaßig ist wie damals?

Crazy Taxi Sprung mit Fahrgast über steile San-Francisco-Straße, Crazy Jump aktiviert
Adrenalin pur: Der berühmte „Crazy Jump“ über die Hügel – ein Signature-Move, den man nie vergisst.
Verfolgung des Zielpfeils im Crazy Taxi Gameplay mit sichtbaren Marken wie Levi’s und Pizza Hut im Hintergrund
Marken soweit das Auge reicht: Levi’s, Pizza Hut & Co. machen Crazy Taxi bis heute so herrlich authentisch.

Fazit: Laut, wild, legendär – Warum Crazy Taxi auch 2025 ein Must-Play bleibt

Wenn ich heute an Crazy Taxi denke, dann denke ich nicht nur an quietschende Reifen und punkige Gitarrenriffs – ich denke an Sommernachmittage mit meinem Vater, an Wettkämpfe um den höchsten Score und an dieses Gefühl von völliger Freiheit, das einem nur ein richtig gutes Arcade-Game geben kann.

Es ist vielleicht kein tiefes Spiel, kein episches Story-Abenteuer oder technisches Wunderwerk im modernen Sinne. Aber was es macht, das macht es so verdammt gut: Es haut dir die Tür auf, schmeißt dich in ein Taxi und sagt „Mach einfach Chaos“. Und genau das bleibt hängen – auch Jahrzehnte später.

Und weißt du was? Ich liebe komplexe Spiele wie Monster Hunter Freedom Unite mit all ihren Systemen, Menüs und Lernkurven – aber Crazy Taxi ist das komplette Gegenteil davon: Sofort verständlich, sofort intensiv, sofort spaßig. Und manchmal ist genau das das Beste, was ein Spiel sein kann.

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💬 Und jetzt sag mal: Was war dein wildester Moment mit Crazy Taxi?
Hast du damals die Highscores geknackt, oder bist du eher kreischend gegen die Tram gefahren? Schreib’s mir unten in die Kommentare – ich les wirklich alles. 😄

Grafik 79%
Gameplay 94%
Sound 100%
Story 24%
Gesamtwertung
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Adrian Lemme

Seit meiner Kindheit begleiten mich Videospiele – von den Klassikern der 90er- und 2000er-Jahre bis hin zu modernen Retro-Handhelds. Auf meinem Blog teile ich meine Leidenschaft für Retro-Gaming, legendäre Spiele und spannende Hardware. Egal ob tiefgehende Reviews, Sammlerstücke oder Emulation – hier dreht sich alles um die goldene Ära der Videospiele!

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