Die besten GameCube-Spiele aller Zeiten – die Top 10 Klassiker

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Wusstest du, dass sich der GameCube weltweit über 21 Millionen Mal verkauft hat? Nicht schlecht für Nintendos kleinen Würfel, der bis heute unvergessliche Gaming-Erinnerungen weckt!

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Mal „Mario Kart Double Dash“ mit Freunden – Adrenalin pur!

In diesem Artikel stelle ich dir nicht nur die allgemein beliebten Klassiker vor, sondern verrate dir auch ein paar Geheimtipps, die in keiner GameCube-Sammlung fehlen dürfen. Also schnapp dir deinen Controller, denn es wird nostalgisch!

Bereit für eine Zeitreise? Hier sind die 10 besten GameCube-Spiele aller Zeiten!

The Legend of Zelda: The Wind Waker – warum dieser Zelda-Klassiker heute noch rockt

Ich erinnere mich noch genau daran, wie skeptisch ich damals war, als Nintendo die ersten Bilder zu The Legend of Zelda: The Wind Waker zeigte. Cel-Shading-Grafik? Echt jetzt? Meine Reaktion war erstmal ein genervtes „Was soll der Mist?!“. Doch als ich dann das erste Mal mit Link ins Abenteuer aufbrach und über diese riesige offene See segelte, änderte sich meine Meinung schlagartig.

Manchmal denkt man eben, man weiß alles besser – bis man vom Gegenteil überzeugt wird. Und genau das ist mir bei Wind Waker passiert. Heute gehört der Titel für mich ganz klar zu den besten GameCube-Spielen überhaupt. Diese knallbunten Inseln, die stürmische See und dieses grandiose Gefühl von Freiheit, das ich beim Erkunden bekam, waren einfach nur magisch.

Damals, mit 10 oder 11, hatte ich zwar null Geduld für lange Fahrten, doch das Segeln in Wind Waker war irgendwie entspannend. Du sitzt da, der Wind pfeift dir um die Ohren, die Musik klimpert beruhigend vor sich hin – eine Atmosphäre, die bis heute kaum ein Spiel so hinbekommen hat. Echt, Leute, das fühlt sich manchmal wie eine Mini-Auszeit an.

Klar, die Dungeons waren toll gestaltet und die Story wirklich fesselnd, aber was Wind Waker für mich so einzigartig macht, ist das Gefühl von Abenteuer und Freiheit auf offener See. Wer hätte gedacht, dass ich mal freiwillig stundenlang durch ein virtuelles Meer schippern würde, um Schatztruhen zu suchen und kleine Inseln zu entdecken, auf denen teilweise absolut absurde Charaktere lebten?

Ein praktischer Tipp, falls ihr das Spiel nachholen wollt: Es spielt sich auch heute noch richtig smooth auf modernen Retro-Handhelds, etwa auf dem Retroid Pocket 5 – den ich übrigens kürzlich ausführlich getestet habe. Gerade wenn ihr unterwegs seid oder abends gemütlich im Bett zocken wollt, lohnt es sich total, diese Variante zu nutzen. Hat bei mir zumindest bestens funktioniert.

Was ich damals auch unterschätzt habe, war die Tiefe der Spielmechaniken und die Qualität der Rätsel. Manchmal stand ich stundenlang ratlos vor einem Rätsel, hab frustriert das Pad auf den Boden geworfen (sorry, Controller!) – nur um dann nach einer kurzen Pause mit frischem Blick sofort auf die Lösung zu kommen.

Also, falls du Wind Waker noch nie gespielt hast oder es seit Jahren in deinem Regal verstaubt, hol’s unbedingt nach! Dieses Game beweist eindrucksvoll, dass manche Spiele einfach nie alt werden.

Gameplay aus The Wind Waker mit Link auf Outset Island, im Hintergrund Palmen, Hütten und Meer
Die friedliche Anfangsinsel von Wind Waker überzeugt mit liebevollem Design – bevor der Sturm der Geschichte losbricht.
Zwischensequenz aus The Wind Waker, in der Link das Fernglas seiner Schwester in die Höhe hält
Ein kleiner Moment mit großer Bedeutung – das Fernglas markiert den emotionalen Start von Links Abenteuer in The Wind Waker.

Metroid Prime – wie mich Samus Aran vom Ego-Shooter überzeugt hat

Ich geb’s offen zu: Ego-Shooter waren früher nie so mein Ding. Klar, mit Freunden mal ne Runde Counter-Strike oder Halo, aber so richtig gepackt haben mich diese Spiele nie. Deshalb hab ich Metroid Prime am Anfang auch skeptisch beäugt. Metroid war für mich immer das klassische 2D-Abenteuer gewesen – wie zuletzt bei Metroid Fusion, das ich übrigens vor Kurzem getestet und richtig abgefeiert habe. Ein 3D-Metroid aus der Ego-Perspektive? Klang für mich erstmal total weird.

Mein Vater sah das übrigens ähnlich: „Seit wann ist Metroid ein Shooter? Das ist doch kein echtes Metroid!“ meinte er damals lachend, als ich die Disc in den GameCube geschoben habe. Doch ich muss ehrlich sagen, dass genau dieser Stilwechsel letztlich dafür gesorgt hat, dass ich Metroid Prime heute als eines der besten Games aller Zeiten betrachte.

Was mich sofort gekriegt hat, war die Atmosphäre. Du steigst auf Tallon IV aus dem Raumschiff, alles wirkt düster und fremdartig, und das Game lässt dich erstmal ganz allein die Welt entdecken. Ohne Erklärung, ohne Hilfestellung. Irgendwie fühlte sich das für mich damals unglaublich erwachsen und anspruchsvoll an. Ich hatte echt das Gefühl, selbst in einem Sci-Fi-Film gelandet zu sein. Samus‘ Helm mit dem beschlagenen Visier, Regentropfen auf der Scheibe – Wahnsinn, diese Details haben mich damals völlig weggeblasen!

Natürlich waren auch meine Frust-Momente dabei. Ich erinnere mich noch daran, wie ich mit meiner Schwester den Controller abwechselnd weitergab, weil wir beide bei einem der Endbosse so hart hängen blieben, dass wir fast durchgedreht wären. „Das kann doch nicht sein, warum stirbt der Typ nicht!?“, rief meine Schwester immer wieder verzweifelt. Genau diese schwierigen Passagen machen Metroid Prime aber auch unvergesslich. Es zwingt dich dazu, besser zu werden und dazuzulernen.

Und ganz ehrlich: nachdem ich Metroid Fusion kürzlich auf meinem Blog reviewed habe, bekam ich sofort wieder Lust, Prime erneut durchzuzocken. Fusion bietet zwar diesen klassischen Retro-Vibe in 2D, aber Prime – Leute, das ist eine ganz eigene Liga. Wenn ihr es noch nie gespielt habt, tut euch echt einen Gefallen und holt es nach. Denn hier wird Action perfekt mit Erkundung kombiniert, und selten fühlt man sich in einem Shooter so tief in eine Welt hineinversetzt wie hier.

Kurz gesagt: Samus Aran hat es tatsächlich geschafft, aus mir einen Ego-Shooter-Fan zu machen – zumindest für die Dauer dieses genialen Games. Und vielleicht geht’s euch ja genauso!

Intro-Szene aus Metroid Prime mit Samus Aran in voller Rüstung auf einer Raumstation vor dem Sternenhimmel
Ob Kampf oder Erkundung – Metroid Prime überzeugt mit ikonischem Design und dichten Sci-Fi-Vibes.
Egoperspektive aus Metroid Prime mit Helm-HUD-Interface von Samus Aran und einer toten Kreatur in einem Sci-Fi-Labor
Das ikonische HUD von Samus sorgt in Metroid Prime für maximale Immersion – Sci-Fi-Fans fühlen sich hier wie mitten im Einsatz.

Super Smash Bros. Melee – Freundschaften, Rivalitäten und zerstörte Controller

Wenn ich heute an Super Smash Bros. Melee denke, kommt mir zuerst unser altes Wohnzimmer in den Kopf. Ein muffiger Teppich, Chipskrümel überall, und drei völlig durchgedrehte Jungs vor dem Fernseher, die sich gegenseitig anschreien: „Alter, hör auf ständig Bowser zu nehmen, du Noob!“ Genau so sahen meine Wochenenden damals mit 11 oder 12 Jahren aus – und es war absolut genial.

Super Smash Bros. Melee war für uns damals mehr als nur ein Spiel. Es war ein regelrechter Lifestyle. Nach der Schule ging’s direkt zur Konsole, und oft haben wir gespielt, bis uns die Augen gebrannt haben. Mein bester Freund und ich waren solide Durchschnittsspieler, aber sein älterer Bruder? Der Typ war ein richtiger Profi. Kein Scherz – der ging später sogar in die Competitive-Szene, und spielt teilweise heute noch bei Turnieren mit. Verrückt, oder?

Ich muss ehrlich gestehen, ich war immer ein bisschen neidisch darauf, wie easy ihm komplizierte Moves wie Wavedashing oder L-Cancelling von der Hand gingen, während ich schon beim simplen Ausweichen regelmäßig panisch auf die falschen Tasten gedrückt habe. Und ja, es sind damals auch ein paar Controller draufgegangen – sorry, Mama und Papa!

Was Super Smash Bros. Melee aber für mich so besonders macht, ist nicht nur das Gameplay, sondern das ganze Drumherum: Die spannenden Matches, die Eskalationen vor dem TV und diese Freundschaften, die dadurch entstanden sind. Selbst meine Schwester hat ab und zu mal mitgespielt, wobei sie dann meistens Kirby genommen hat und hauptsächlich fröhlich übers Feld geschwebt ist, während wir verzweifelt versuchten, sie zu treffen.

Wenn du noch nie in Smash Melee reingezockt hast, dann kann ich dir das heute noch total empfehlen – die Community lebt nämlich weiterhin. Tatsächlich ist Melee sogar heute noch ein richtig dickes Ding in der Competitive-Szene, was echt beeindruckend für ein Game ist, das inzwischen locker 20 Jahre alt ist.

Mein Tipp an alle, die es ausprobieren wollen: Macht euch auf Frustmomente gefasst, vor allem wenn ihr gegen erfahrene Spieler antreten wollt. Aber glaubt mir, das Ganze lohnt sich absolut, denn Smash Bros. Melee ist einfach ein zeitloses Multiplayer-Erlebnis, das bis heute kaum ein anderes Game toppen konnte.

Übrigens: Was viele nicht wissen – Satoru Iwata, über dessen beeindruckendes Lebenswerk ich kürzlich einen Artikel veröffentlicht habe (hier der Link zum Artikel), spielte damals bei Super Smash Bros. Melee als Executive Producer eine wichtige Rolle.

Kampfszene aus Super Smash Bros. Melee mit Pikachu, Samus, Yoshi und Fox auf einer Schloss-Stage mit Wasserfall im Hintergrund
Vier Spieler, eine Plattform und pures Chaos – Melee entfaltet gerade im Multiplayer sein volles Potenzial und begeistert bis heute die Competitive-Szene.
Kampf in Super Smash Bros. Melee auf einer Mario-Welt-basierten Stage mit Donkey Kong, Bowser, Captain Falcon und den Ice Climbers
Jede Stage bringt ihr eigenes Chaos mit – Melee ist nicht nur schnell, sondern voller Überraschungen und Smash-Momente.

Mario Kart: Double Dash!! – Warum das chaotische Doppel-System bis heute einzigartig ist

Wenn es ein Mario Kart gibt, das bis heute komplett aus der Reihe tanzt, dann ist es definitiv Mario Kart: Double Dash!! für den Nintendo GameCube. Denn hier führte Nintendo erstmals (und bisher einmalig!) das innovative Doppel-System ein, bei dem du gleich zwei Charaktere auf einem Kart platzieren konntest. Ein Feature, das noch heute von Fans vermisst wird.

Was Double Dash so besonders macht, ist die strategische Tiefe, die durch dieses Gameplay-Element entsteht. Du entscheidest nämlich nicht nur, wen du spielen möchtest, sondern kombinierst Charaktere clever miteinander, um deren Spezial-Items optimal auszunutzen. Beispielsweise kannst du mit Bowser und Donkey Kong besonders aggressive Items nutzen, um Gegner gezielt aus der Bahn zu werfen, während kleinere Charaktere wie Baby Mario und Baby Luigi eher für Geschwindigkeit und wendige Fahrmanöver stehen.

Double Dash punktet aber nicht nur durch das innovative Gameplay, sondern auch durch seine abwechslungsreichen Strecken, die teils heute noch Kultstatus besitzen. Allen voran natürlich der berüchtigte Baby Park, eine scheinbar harmlose Strecke, die aber wegen ihrer kurzen Runden und ständig herumfliegenden Items regelmäßig ins absolute Chaos abdriftet. Ganz anders dagegen die legendäre Rainbow Road, die trotz ihrer Farbenpracht auch heute noch für ihren knallharten Schwierigkeitsgrad bekannt ist.

Ein weiterer Grund, weshalb Double Dash in keiner Retro-Sammlung fehlen sollte, ist der starke Fokus auf Multiplayer-Spaß. Zwar kannst du das Spiel wunderbar allein zocken, aber richtig zur Geltung kommt das Doppel-System erst im Team-Modus mit Freunden oder Familie. Hier zeigt sich auch heute noch, dass die Kommunikations- und Koordinationsfähigkeiten schnell auf die Probe gestellt werden – besonders, wenn Items wild hin und her fliegen.

Übrigens ist Mario Kart: Double Dash!! heute immer noch problemlos spielbar, etwa auf modernen Handhelds wie dem Retroid Pocket 5 oder natürlich auf der Original-Hardware. Wenn du also Lust auf ein Mario Kart hast, das völlig eigenständig und frisch wirkt, solltest du diesen Klassiker unbedingt ausprobieren. Denn Double Dash!! bietet bis heute ein einzigartiges Spielerlebnis, das in keinem anderen Teil der Serie wiederholt wurde.

Startszene aus Mario Kart: Double Dash!! mit mehreren Fahrerpaaren auf einer winterlichen Eisstrecke vor dem Mario Kart-Startschild
Ob Wüste, Vulkan oder Schnee – Double Dash!! bietet Streckenvielfalt pur und katapultiert jedes Rennen in den Ausnahmezustand.
Gameplay aus Mario Kart: Double Dash!! mit Donkey Kong, der eine Banane hält, auf der Strecke Luigis Circuit
Charakter-spezifische Items wie die fiese Riesenbanane von DK machen das Chaos in Double Dash!! noch taktischer – und witziger.

Resident Evil 4 – Ein Survival-Horror-Meisterwerk, das bis heute fesselt

Resident Evil 4 war damals, als es rauskam, für mich als Kind definitiv zu krass. Während ältere Kids aus meiner Schule locker damit geprahlt haben, wie weit sie schon sind, hab ich meistens nur bei meinem Vater zugesehen. Ich weiß noch genau, wie ich völlig fasziniert (und gleichzeitig ziemlich verängstigt) beobachtet habe, wie er mit Leon durch dieses gruselige spanische Dorf streifte – ständig auf der Hut vor aggressiven Dorfbewohnern und irren Kettensägen-Gegnern.

Erst kürzlich habe ich Resident Evil 4 dann endlich selbst richtig nachgeholt, und Mann, was hab ich damals verpasst! Heute verstehe ich total, warum dieses Spiel bis heute als Meilenstein des Survival-Horror-Genres gilt. Es kombiniert perfekt dichte Atmosphäre, intensives Action-Gameplay und eine Story, die einen so richtig packt und kaum mehr loslässt.

Was Resident Evil 4 für mich besonders macht, ist die gelungene Balance zwischen Action und Horror. Klar, man könnte denken, der Horror-Faktor würde nach all den Jahren verfliegen – aber nein, das Spiel schafft es selbst heute noch, dir regelmäßig das Herz bis zum Hals schlagen zu lassen. Besonders die Kämpfe gegen die Bosse haben mich immer wieder an den Rand meiner Geduld gebracht. Wer hat sich bitte diesen verdammten Riesen (El Gigante) ausgedacht? Ich glaube, kein Spiel hat es so gut geschafft, dich gleichzeitig total stark und vollkommen hilflos fühlen zu lassen.

Ein weiterer Grund, warum Resident Evil 4 heute noch relevant ist, sind seine innovativen Gameplay-Elemente. Die Kamera-Perspektive über Leons Schulter wurde von unzähligen späteren Spielen kopiert, was zeigt, wie revolutionär dieses Feature damals war. Aber es geht nicht nur um das Gameplay: Die Story rund um Leon, der die Präsidententochter Ashley retten soll, hat trotz einiger Klischees ihren ganz eigenen Charme, der selbst in modernen Spielen nicht selbstverständlich ist.

Wenn du Resident Evil 4 bisher noch nie selbst gespielt hast oder es (wie ich) lange vor dir hergeschoben hast, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt. Gerade auf modernen Konsolen, die das Spiel wunderbar emulieren, macht es echt Spaß. Glaub mir: Das Game ist nicht ohne Grund ein zeitloser Klassiker – es hat definitiv verdient, endlich von dir nachgeholt zu werden!

Kampfszene aus Resident Evil 4 mit Leon im Nahkampf gegen zwei bewaffnete Dorfbewohner in düsterer Waldkulisse
Resident Evil 4 brachte frischen Wind ins Genre – mit mehr Action, neuen Gegnern und ikonischer Dorf-Atmosphäre, die unter die Haut geht.
Inventar-Menü aus Resident Evil 4 mit Waffenkoffer und sortierten Items wie Pistole und Heilmitteln
Legendär: Das präzise Inventory-Management-System in Resident Evil 4 war fast schon ein eigenes Minigame – Platz war Luxus!

Eternal Darkness: Sanity’s Requiem – Ein verstörender Geheimtipp, der seiner Zeit voraus war

Ich muss zugeben, Eternal Darkness war damals komplett an mir vorbeigegangen. Vielleicht lag’s daran, dass das Spiel nie die große Aufmerksamkeit bekam, die es eigentlich verdient hätte. Erst kürzlich – fast zwanzig Jahre später – hab ich es endlich nachgeholt, und zwar auf meinem GMKtec Mini PC M7 Pro, den ich zur Konsole umfunktioniert habe und der für solche Retro-Erlebnisse einfach perfekt ist. Und was soll ich sagen: Das Ding hat mich echt kalt erwischt.

Was mich von Anfang an faszinierte, war die Atmosphäre von Eternal Darkness, die irgendwo zwischen Horror-Thriller und psychologischem Experiment liegt. Das Spiel spielt nämlich ständig mit deinem Verstand und durchbricht dabei regelmäßig die vierte Wand. Plötzlich ist dein Speicherstand weg, dein Charakter sinkt scheinbar durch den Boden, oder die Lautstärke deines Fernsehers verändert sich wie von Geisterhand – ganz schön creepy!

Dabei merkt man deutlich, wie weit Eternal Darkness seiner Zeit voraus war. Ich kenne kaum ein anderes Game, das so mutig und kreativ mit psychologischen Horror-Elementen arbeitet und dabei gleichzeitig so packend erzählt. Ehrlich, beim Spielen nachts allein im Dunkeln musste ich öfter mal Pause machen, einfach weil mich diese verstörenden Szenen doch mehr gepackt haben, als ich vorher erwartet hätte.

Ein weiteres Highlight von Eternal Darkness ist definitiv die Story: Du spielst mehrere Charaktere über Jahrhunderte hinweg und versuchst, eine düstere Verschwörung aufzudecken, die bis in die Antike zurückreicht. Klingt abgefahren – ist es auch. Aber genau diese Komplexität und Tiefe der Handlung machen das Spiel so besonders und lassen dich kaum mehr los.

Falls du Eternal Darkness also bisher noch nicht ausprobiert hast (wie gesagt, ich war selbst lange viel zu spät dran), solltest du das unbedingt ändern. Gerade heute, in einer Zeit, in der psychologischer Horror richtig angesagt ist, wirkt dieses Game erstaunlich aktuell.

Intro-Szene aus Eternal Darkness: Sanity’s Requiem mit Text zur Hintergrundgeschichte von Alex im dunklen Foyer eines Herrenhauses
Die Story von Eternal Darkness entfaltet sich langsam und psychologisch – perfekte Grundlage für das spätere Wahnsinns-Feature.
Spielszene aus Eternal Darkness mit Charakter Alex, die den "Broken Second Floor Key" in einem düsteren Raum aufhebt
Die Erkundung des Herrenhauses ist voller kleiner Überraschungen – Eternal Darkness lebt von seinen Momenten zwischen Realität und Wahnsinn.

F-Zero GX – Highspeed-Rennen, die uns an den Rand des Wahnsinns trieben

Ich sag’s euch ganz ehrlich: Ich kenne kein Rennspiel, das gleichzeitig so viel Spaß macht und mich gleichzeitig so heftig zur Verzweiflung gebracht hat wie F-Zero GX. Das Game war damals bei uns im Freundeskreis regelrecht berüchtigt dafür, Freundschaften fast zu zerstören – kein Witz! Wenn du dachtest, Mario Kart sei chaotisch, dann hast du wahrscheinlich noch nie F-Zero GX mit drei Freunden gespielt.

Unsere Gaming-Abende endeten meistens damit, dass wir komplett angespannt und mit schweißnassen Händen auf dem Sofa hingen. Dieses Spiel ist gnadenlos schnell, und wer auch nur für eine Sekunde nicht aufpasst, kracht direkt von der Strecke. Ich weiß noch, wie mein bester Freund einmal ganz knapp vorm Ziel die Kontrolle verloren hat, während wir alle hysterisch lachend zugesehen haben, wie sein Fahrzeug meterweit ins Nichts flog. Er hat damals bestimmt zwei Tage lang nicht mehr mit uns gesprochen – sorry nochmal dafür, Bro!

Das Besondere an F-Zero GX war aber nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch der fordernde Schwierigkeitsgrad. Jede einzelne Strecke fühlte sich wie eine echte Herausforderung an, bei der man mit Vollgas und perfekter Kontrolle an seine Grenzen gehen musste. Zugegeben: Manchmal hat uns genau das wahnsinnig gemacht. Doch genau dieses Gefühl, wenn man dann endlich eine Bestzeit hingelegt hatte, machte den ganzen Stress wieder wett.

Richtig legendär waren übrigens unsere Versuche, alle Fahrzeuge und Strecken freizuschalten. Ich glaube, wir haben dabei gemeinsam locker hunderte Stunden investiert. Heute denke ich manchmal, wie verrückt das eigentlich war – aber damals gab’s einfach nichts Schöneres, als sich gegenseitig ständig zu überbieten und an diesen Strecken immer besser zu werden.

Falls du F-Zero GX noch nicht gezockt hast, mach dich darauf gefasst, dass es definitiv kein chilliger Arcade-Racer ist. Aber wenn du auf rasante Action stehst und Lust auf Herausforderungen hast, dann ist das Spiel auch heute noch ein absolutes Muss. Schnall dich an, hol dir ein paar Freunde dazu, und lass dich von diesem Game an den Rand des Wahnsinns treiben – glaub mir, es lohnt sich!

Futuristisches Highspeed-Rennen in F-Zero GX mit Sicht auf das Fahrzeug Blue Falcon auf einer Neon-Rennstrecke
In F-Zero GX zählt jede Millisekunde – wer nicht perfekt fährt, wird gnadenlos durchgereicht.
Gameplay aus F-Zero GX mit mehreren Fahrzeugen in einem Tunnelabschnitt, Boost-Felder sichtbar auf der Strecke
Die Boost-Zonen in F-Zero GX können dein bester Freund oder dein sicherer Untergang sein – Präzision ist alles.

Tales of Symphonia – Ein zeitloses JRPG-Meisterwerk auf dem GameCube

Wenn es ein Rollenspiel auf dem GameCube gibt, das auch heute noch als absoluter Geheimtipp gilt, dann ist es definitiv Tales of Symphonia. Dieses JRPG begeisterte bereits damals durch seine epische Story, charmanten Charaktere und das ausgeklügelte Kampfsystem. Doch was genau macht dieses Spiel zu einem Klassiker, der selbst heute noch fesselt?

Ein großer Pluspunkt von Tales of Symphonia ist zweifellos seine tiefgründige Handlung. Als Spieler begleitest du den jungen Helden Lloyd Irving auf einer emotionalen Reise, um die Welt Sylvarant vor dem Untergang zu bewahren. Dabei begeistert das Spiel nicht nur durch seine spannenden Wendungen, sondern auch durch tiefgründige Themen wie Freundschaft, Verrat und Selbstfindung, die zeitlos relevant bleiben.

Das Gameplay hebt sich ebenfalls deutlich von anderen Genre-Vertretern ab. Statt rundenbasierten Kämpfen bietet Tales of Symphonia ein actiongeladenes Echtzeit-Kampfsystem, das schnelle Reflexe und strategische Planung gleichermaßen belohnt. Gerade die Möglichkeit, Combos zu nutzen und deine Teammitglieder taktisch klug einzusetzen, sorgt dafür, dass die Kämpfe nie langweilig werden und stets fordernd bleiben.

Ein weiterer Grund, weshalb dieses Spiel seinen Platz in jeder gut sortierten GameCube-Sammlung verdient, ist der charmante Grafikstil. Die farbenfrohe, lebendige Welt und die liebevoll gestalteten Charaktermodelle verleihen Tales of Symphonia eine zeitlose Ästhetik, die auch heute noch überzeugt und sich problemlos mit aktuellen Titeln messen kann.

Zudem bietet Tales of Symphonia eine beeindruckende Spielzeit: Wer sich voll auf die Geschichte und Nebenmissionen einlässt, kann problemlos über 60 bis 80 Stunden in dieses Abenteuer investieren. Somit liefert das Game auch langfristig fesselnde Unterhaltung.

Zusammengefasst ist Tales of Symphonia nicht nur eines der besten Rollenspiele auf dem GameCube, sondern ein JRPG-Klassiker, der dank seiner starken Story, seines dynamischen Kampfsystems und seiner einzigartigen Präsentation auch heute noch völlig zu Recht gefeiert wird. Wer JRPGs liebt, kommt an diesem Titel nicht vorbei.

Dialogszene aus Tales of Symphonia mit Lloyd und Colette im Gespräch mit einem NPC im Dorf
Die Story von Tales of Symphonia entfaltet sich in klassischen RPG-Momenten – von kleinen Dorfszenen bis zu weltbewegenden Entscheidungen.
Echtzeit-Kampfszene aus Tales of Symphonia mit Feuerball-Zauber und Teamangriffen gegen einen Feind
Das Echtzeit-Kampfsystem sorgt in Tales of Symphonia für dynamische Gefechte – hier ist nicht nur Taktik, sondern auch Timing gefragt.

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor – Humorvolles RPG-Abenteuer mit Kultstatus

Unter den vielen Rollenspielen des GameCube nimmt Paper Mario: Die Legende vom Äonentor bis heute einen ganz besonderen Platz ein. Das liegt vor allem daran, dass kaum ein anderes Game so charmant, witzig und zugleich innovativ war. Egal ob einzigartige Papier-Ästhetik, originelles Gameplay oder clevere Dialoge – dieses Spiel überzeugt durch und durch.

Ein Highlight von Paper Mario: Die Legende vom Äonentor ist zweifelsohne der ungewöhnliche Grafikstil, der sich komplett auf das Thema „Papier“ fokussiert. Alle Charaktere und Welten wirken wie liebevoll gebastelte Dioramen, und selbst heute hat dieses Konzept nichts von seinem Charme verloren. Das verleiht dem Spiel nicht nur Persönlichkeit, sondern sorgt auch für kreative Gameplay-Möglichkeiten, wie zum Beispiel Mario in Form eines Papierfliegers über Abgründe schweben zu lassen.

Die Story von Paper Mario ist dabei überraschend tiefgründig, gleichzeitig aber vollgepackt mit humorvollen Momenten und zahlreichen Anspielungen auf die gesamte Mario-Welt. Besonders witzig sind die Interaktionen mit den vielfältigen Nebencharakteren, die allesamt einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Es gibt kaum ein Spiel aus der Mario-Reihe, das so viele originelle und skurrile Charaktere bietet.

Ein weiteres Highlight ist das Kampfsystem, das klassische rundenbasierte RPG-Elemente mit interaktiven Aktionen kombiniert. Timing und Reflexe sind hier genauso wichtig wie Strategie. So werden selbst einfache Kämpfe nie langweilig.

Ich persönlich habe das Spiel damals abwechselnd mit meiner Schwester gezockt. Vor allem bei kniffligen Bosskämpfen wanderte der Controller dann doch meistens zu mir – was für viele Geschwister vermutlich ziemlich vertraut klingt.

Heute zählt Paper Mario: Die Legende vom Äonentor zu Recht zu den besten GameCube-Spielen aller Zeiten. Es vereint Charme, Humor und Spieltiefe zu einem unvergesslichen Erlebnis, das auch heutzutage nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. Wer das Spiel noch nicht kennt, sollte es unbedingt nachholen – es lohnt sich definitiv!

Wenn dich interessiert, wie Marios Reise überhaupt bis zu diesem Punkt geführt hat – vom NES über den Super Nintendo bis hin zum Nintendo 64 – dann wirf unbedingt einen Blick auf meinen Artikel zur Evolution von Mario, den ich dir hier direkt verlinke.

Szene aus Paper Mario: Die Legende vom Äonentor mit Mario in der Stadt Rogueport vor einem Speicherblock und NPCs
Die Welt von Paper Mario ist liebevoll gestaltet – Orte wie Rogueport strotzen nur so vor Details, Geheimnissen und charmanten Charakteren.
Kampfszene in Paper Mario: Die Legende vom Äonentor mit Mario in der Luftattacke und einer Star-Power-Anzeige
Das interaktive Kampfsystem mit Timing-basierten Aktionen macht Paper Mario bis heute so unterhaltsam – hier zählt nicht nur Strategie, sondern auch Reaktion.

Beyond Good & Evil – Ein Action-Adventure, das damals seiner Zeit voraus war

Beyond Good & Evil gehört definitiv zu den Games, die erst Jahre später ihren verdienten Kultstatus erhalten haben. Damals, als das Spiel auf dem GameCube erschien, war es für viele Spieler eher ein Geheimtipp – darunter auch mein Vater. Ich erinnere mich gut, wie meine Schwester und ich stundenlang neben ihm auf der Couch saßen und mitgefiebert haben, während er mit Jade und ihrem Begleiter Pey’j durch diese einzigartige, spannende Welt zog.

Was das Spiel besonders machte, war nicht nur das kreative Gameplay, das Kämpfe, Erkundungen und Stealth-Elemente gekonnt mischte, sondern vor allem die beeindruckend erzählte Geschichte rund um Korruption, Wahrheit und Verschwörungen. Jade war damals nicht nur eine der ersten wirklich starken und tiefgründigen weiblichen Videospiel-Heldinnen, sondern sie bot Spielern eine emotional packende Perspektive, die es so noch nicht oft gegeben hatte.

Ein Grund, warum das Game heute oft als Meisterwerk gehandelt wird, liegt darin, wie geschickt es sozialkritische Themen wie Medienmanipulation und Propaganda behandelt – Themen, die heute aktueller denn je wirken. Zudem besitzt Beyond Good & Evil einen Grafikstil, der auch heute noch charmant und zeitlos wirkt.

Ich habe das Spiel vor Kurzem selbst nochmal auf meinem Steam Deck durchgespielt – mithilfe von RetroDeck, einer genialen Emulator-Oberfläche, über die ich auch einen ausführlichen Artikel geschrieben habe (den verlinke ich euch direkt hier). Die Emulation darauf läuft nämlich perfekt, und das Spielgefühl war mindestens genauso intensiv, wie ich es noch aus meiner Kindheit in Erinnerung hatte.

Wer Beyond Good & Evil bisher verpasst hat, sollte es unbedingt nachholen. Das Game ist auch heute noch relevant und bietet ein zeitloses, faszinierendes Abenteuer, das weit über die üblichen Genregrenzen hinausgeht. Jade und ihre Geschichte verdienen es definitiv, erneut entdeckt und erlebt zu werden.

Kampfszene in Beyond Good & Evil mit Hauptfigur Jade im Nahkampf gegen mehrere Kreaturen in grüner Umgebung
In Beyond Good & Evil trifft cleveres Kampfsystem auf düstere Atmosphäre – perfekt in Szene gesetzt mit Jades Stab und Mut.
Screenshot aus Beyond Good & Evil mit Jade und Pey’j in einer nebligen Höhle vor einem geheimnisvollen, von Stacheln umgebenen Objekt
Jade und ihr Begleiter Pey’j stehen immer wieder vor unheimlichen Mysterien – das macht die Erkundung in Beyond Good & Evil so spannend.

Fazit – Der GameCube lebt weiter in seinen zeitlosen Klassikern

Der Nintendo GameCube mag heute als Retro-Konsole gelten, doch seine Spiele wirken oft frischer als so mancher aktuelle Titel. Ob du nun auf storygetriebene Abenteuer wie Tales of Symphonia stehst, Adrenalin pur in F-Zero GX suchst oder mit Freunden in Super Smash Bros. Melee durchstartest – die Vielfalt und Qualität der GameCube-Bibliothek ist bis heute beeindruckend.

Was diese Spiele so besonders macht, ist nicht nur die technische Umsetzung, sondern das Gefühl von Kreativität und Mut, das damals in fast jedem Titel steckte. Viele dieser Games haben Serien geprägt, neue Maßstäbe gesetzt oder bis heute aktive Communities hervorgebracht – sei es im eSport, in Speedrun-Szenen oder bei Retro-Fans weltweit.

Wenn du also nach Spielen suchst, die nicht nur nostalgische Erinnerungen wecken, sondern auch heute noch absolut spielenswert sind, dann findest du in dieser Top 10 genau das Richtige. Und wer weiß – vielleicht entdeckst du dabei sogar den ein oder anderen Geheimtipp, der dich genauso überrascht wie mich beim erneuten Durchzocken.

Hast du selbst einen GameCube-Klassiker, der dir bis heute nicht mehr aus dem Kopf geht? Schreib’s gerne in die Kommentare oder tausche dich mit anderen Retro-Fans aus. Und wenn du tiefer eintauchen willst – auf meinem Blog findest du noch viele weitere Reviews, Empfehlungen und persönliche Anekdoten aus der Welt der Retro-Games.

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Adrian Lemme

Seit meiner Kindheit begleiten mich Videospiele – von den Klassikern der 90er- und 2000er-Jahre bis hin zu modernen Retro-Handhelds. Auf meinem Blog teile ich meine Leidenschaft für Retro-Gaming, legendäre Spiele und spannende Hardware. Egal ob tiefgehende Reviews, Sammlerstücke oder Emulation – hier dreht sich alles um die goldene Ära der Videospiele!

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Seit meiner Kindheit begleiten mich Videospiele – von den Klassikern der 90er- und 2000er-Jahre bis hin zu modernen Retro-Handhelds. Auf meinem Blog teile ich meine Leidenschaft für Retro-Gaming, legendäre Spiele und spannende Hardware. Egal ob tiefgehende Reviews, Sammlerstücke oder Emulation – hier dreht sich alles um die goldene Ära der Videospiele!

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