MinUI Guide: Einfaches Setup für optimale Retro-Emulation

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Jeder Retro-Gamer kennt das Problem: Viele Emulatoren und Handheld-Systeme sind umständlich zu bedienen oder völlig überladen. Als ich MinUI das erste Mal ausprobiert habe, dachte ich sofort: „Das ist genau das, was ich brauche!“ Eine minimalistische, blitzschnelle Benutzeroberfläche, die einfach tut, was sie soll. Wenn du keine Lust auf komplizierte Menüs und lange Ladezeiten hast, ist dieser MinUI Guide genau das Richtige für dich!

Was ist MinUI und warum solltest du es nutzen?

Wenn du schon mal versucht hast, einen Retro-Handheld optimal einzurichten, weißt du, dass das oft ziemlich kompliziert sein kann. Genau hier kommt MinUI ins Spiel: Es ist eine minimalistische und schlanke Custom-Firmware, die speziell dafür entwickelt wurde, die Retro-Emulation so einfach wie möglich zu gestalten.

Im Gegensatz zu anderen Oberflächen wie etwa RetroArch oder OnionOS, verzichtet MinUI komplett auf unnötigen Schnickschnack. Stattdessen bekommst du eine blitzschnelle und intuitive Benutzeroberfläche, mit der du sofort loslegen kannst – ohne lange Ladezeiten oder komplizierte Menüs. Einfach Gerät einschalten, Spiel wählen und Spaß haben. Genau das ist der Kern von MinUI.

Was mich persönlich sofort überzeugt hat: Die Firmware ist nicht nur unkompliziert, sondern läuft auch noch unglaublich stabil. Auf meinem TrimUI Brick und dem Miyoo Flip hatte ich keinen einzigen Absturz – und das über hunderte Stunden hinweg. Außerdem sorgt die schlanke Struktur dafür, dass der Akku spürbar länger durchhält, als bei aufgeblähten Alternativen. Kurz gesagt: Mehr Spielzeit, weniger Frust!

Wenn du also genervt bist von überladenen Systemen und einfach nur unkomplizierten, zuverlässigen Retro-Spaß auf deinem Handheld willst, dann ist MinUI genau das, was du brauchst. Ich bin mir ziemlich sicher: Einmal ausprobiert, möchtest du nichts anderes mehr nutzen.

Miyoo Flip mit MinUI – Systemauswahl mit Game Boy, Game Boy Advance und Sega Genesis
Die klare Menüstruktur von MinUI auf dem Miyoo Flip zeigt direkt, worauf’s ankommt – weniger Schnickschnack, mehr Spielzeit.

Welche Retro-Handhelds unterstützt MinUI?

Das Großartige an MinUI ist, dass es auf vielen beliebten Retro-Handhelds läuft. Egal, ob du bereits einen Anbernic-Handheld, ein Modell von Miyoo oder TrimUI besitzt – MinUI deckt viele der aktuell beliebtesten Geräte ab. Besonders gut läuft es bei mir persönlich auf dem TrimUI Brick und dem Miyoo Flip.

Hier die wichtigsten unterstützten Geräte auf einen Blick:

  • Anbernic:
    • RG28xx
    • RG34xx
    • RG35xx Plus / RG35xxH / RG35xxSP
    • RG40xxH / RG40xxV
    • RG CubeXX
  • Miyoo:
    • Miyoo Flip (perfekt für das Clamshell-Design!)
    • Miyoo A30
    • Miyoo Mini / Mini Plus (beliebt, aber älter)
  • TrimUI:
    • TrimUI Brick (mein persönlicher Favorit!)
    • TrimUI Smart / Smart Pro
  • Weitere interessante Modelle:
    • MagicX Mini Zero 28
    • GKD Pixel
    • Powkiddy RGB30
    • M17

Natürlich solltest du immer darauf achten, die aktuellste und gepflegte Version für dein Gerät zu wählen, um von bester Stabilität und Performance zu profitieren. Eine Übersicht aller unterstützten Geräte findest du hier. Falls du alternativ doch lieber eine umfangreichere Oberfläche ausprobieren willst, schau dir meinen ausführlichen RetroArch Guide für Einsteiger an.

Vorbereitung – Was du für die Installation benötigst

Bevor wir richtig durchstarten, solltest du kurz checken, ob du alles parat hast, was du für die MinUI-Installation brauchst. Keine Sorge – es ist weniger, als du denkst!

Diese Dinge brauchst du auf jeden Fall:

  • Retro-Handheld, der MinUI unterstützt (siehe oben).
  • Computer mit einem Kartenlesegerät oder externem microSD-Adapter.
  • MinUI-Installationsdateien (zeige ich dir gleich im nächsten Schritt, wo du die findest).

Meine SD-Karten-Empfehlungen (Amazon):

Die Wahl der richtigen microSD-Karte ist echt entscheidend – glaub mir, ich hab schon schlechte Erfahrungen gemacht. Zu klein, zu langsam oder unzuverlässig bedeutet Frust pur. Deshalb nutze ich persönlich nur Karten, die sich bei mir bewährt haben:

  • 128 GB: Optimal, wenn du hauptsächlich Retro-Spiele bis zur PS1-Ära nutzt. Genug Platz für tausende Klassiker, ideal für unterwegs.
  • 256 GB: Falls deine Sammlung größer ist oder du viele PS1- und Dreamcast-Titel hast, dann greif zur 256 GB-Version.
  • 512 GB: Perfekt für Retro-Fans, die einfach keine Kompromisse eingehen wollen und ihre komplette Bibliothek jederzeit dabeihaben möchten.

Diese Karten empfehle ich dir aus persönlicher Erfahrung – alle haben mich im Alltag überzeugt, egal ob im TrimUI Brick, Miyoo Flip oder anderen Handhelds. Schnelle Ladezeiten, keine nervigen Ausfälle – genau das, was man für entspanntes Retro-Gaming braucht.

Wenn du das alles zusammenhast, bist du bereit für die einfache und schnelle Installation von MinUI!

SanDisk Extreme 512 GB microSD – perfekte Speicherkarte für Retro-Handhelds mit MinUI
Eine gute microSD-Karte ist Pflicht! Lieber etwas mehr Speicher wählen, damit du genug Platz für BIOS, ROMs & Savegames hast.

Schritt-für-Schritt Anleitung – MinUI installieren leicht gemacht

Jetzt kommen wir zum Herzstück: der eigentlichen Installation von MinUI. Keine Sorge, ich zeige dir alles Schritt für Schritt. Ich weiß, sowas klingt schnell kompliziert, aber glaub mir – das ist wirklich kinderleicht, selbst wenn du bisher null Erfahrung hast.

Los geht’s!

Schritt 1: microSD-Karte vorbereiten und formatieren

Zunächst müssen wir deine microSD-Karte richtig formatieren. Dieser Schritt ist super wichtig, weil Probleme oft hier beginnen.

  • microSD-Karte am PC anschließen (mit Kartenleser oder Adapter).
  • Öffne das kostenlose SD Card Formatter Tool von Rufus (hier downloaden).
  • Wähle deine Karte aus und formatiere sie im Format FAT32 (Karten bis 32 GB) oder exFAT (ab 64 GB).
  • Klicke auf „Formatieren“ – und fertig!

⚠️ Tipp aus Erfahrung: Nutze besser keine Schnellformatierung, sondern mach es gründlich, um später keine Probleme zu bekommen. Glaub mir, das erspart dir echt Ärger!

Schritt 2: MinUI-Dateien herunterladen

Jetzt lädst du dir die aktuelle MinUI-Version für dein Gerät herunter. Die offizielle Quelle dafür ist meistens die GitHub-Seite von MinUI. Hier ist ein direkter Link, wo du immer die neuesten Dateien findest.

  • Lade dir die passende ZIP-Datei für dein Gerät herunter (BASE und EXTRAS .zip).
  • Entpacke zuerst die BASE .zip Datei irgendwo in einen Ordner auf deinem Desktop. Füge dann alle Dateien/Ordner aus der EXTRAS .zip dem gleichen Ordner hinzu. Es sollte eine Meldung kommen ob du die Ordner zusammenfügen möchtest. Bestätige diese.

Schritt 3: Dateien richtig auf die microSD-Karte kopieren

Das Kopieren der Dateien ist entscheidend. Mach es so:

  • Öffne den gerade entpackten MinUI-Ordner.
  • Kopiere alle darin enthaltenen Dateien und Ordner direkt auf die eben formatierte microSD-Karte.
    Wichtig: Nicht nur den ganzen MinUI-Ordner reinziehen, sondern wirklich den Inhalt – also, dass Ordner wie Roms, Bios usw. direkt auf der Karte liegen.

Deine microSD-Karte sollte jetzt ungefähr so aussehen:

📂 /Roms

📂 /Bios

📂 /Emus

📂 /Themes

📝 minui.ini

📝 README.txt (optional)

Schritt 4: ROMs und BIOS-Dateien hinzufügen

Hier macht es endlich richtig Spaß! Jetzt kommen deine Retro-Spiele auf die Karte.

ROM-Dateien gehören in die jeweiligen Unterordner innerhalb des Ordners „Roms“ auf der SD-Karte. Wenn du direkt loslegen willst, kann ich dir Metroid Fusion nur wärmstens empfehlen – ein echtes Highlight auf dem GBA und perfekt für unterwegs. Hier findest du meine Review zum Spiel.


Beispiel:
📂 Roms

  ├── 📂 gba

  │     └── Pokémon Feuerrot.gba

  └── 📂 snes

        └── Super Mario World.smc

BIOS-Dateien (falls benötigt, z. B. PS1, GBA) gehören in den Ordner „Bios“. BIOS sind besonders bei PS1-Spielen notwendig, um optimale Kompatibilität zu garantieren.

Beispiel für PS1-BIOS-Dateien:

📂 Bios

   ├── scph5500.bin

   ├── scph5501.bin

   └── scph5502.bin

⚠️ Pro-Tipp:
Nenne die BIOS-Dateien unbedingt exakt so wie oben, sonst starten deine Spiele nicht. Ich habe mir schon oft den Kopf zerbrochen, bis ich das gemerkt habe.

Pokémon Unbound auf dem Miyoo Flip mit MinUI – GBA-Fanprojekt auf Retro-Handheld
Fanprojekte wie Pokémon Unbound machen auf dem Miyoo Flip richtig Laune – MinUI sorgt für schnelle Ladezeiten und saubere Steuerung.

Schritt 5: Karte in den Handheld einlegen und MinUI starten

Jetzt der Moment der Wahrheit:

  • Karte sicher auswerfen und in den ausgeschalteten Handheld einlegen.
  • Gerät einschalten – MinUI startet nun automatisch.
  • Beim allerersten Start kann es ein paar Minuten dauern, bis alles initialisiert ist (ganz normal, keine Panik!).

Wenn du alles richtig gemacht hast, begrüßt dich jetzt direkt das minimalistische und super flotte MinUI-Menü.

Schritt 6: Erste Einrichtung & Spielspaß genießen

Im MinUI-Menü siehst du nun direkt deine Emulatoren und Spiele übersichtlich nach System geordnet. Jetzt kannst du sofort loslegen!

  • System auswählen.
  • Gewünschtes Spiel starten.
  • Spaß haben!

Extra-Tipp:
Ich empfehle dir direkt, ein Spiel kurz zu testen und zu prüfen, ob Speichern und Laden funktioniert – sicher ist sicher!

Optimale MinUI-Einstellungen für die beste Performance

Nachdem MinUI jetzt läuft, kannst du noch ein paar Feinheiten optimieren, um wirklich das Maximum aus deinem Retro-Handheld herauszuholen. Diese Anpassungen sind klein, aber glaub mir: Sie machen einen großen Unterschied!

📌 Grundeinstellungen für optimale Performance

Emulator-Einstellungen:

Öffne in MinUI das Einstellungsmenü des jeweiligen Emulators (je nach Gerät meist per Menü- oder Select-Taste erreichbar):

  • Frameskip:
    Stelle den Frameskip möglichst auf Auto oder maximal auf „1“. Zu hohe Frameskip-Werte machen das Spielerlebnis unruhig und führen zu Rucklern.
  • Aspect Ratio (Bildformat):
    Ich persönlich bevorzuge „Original“ oder „4:3“ für ein authentisches Retro-Feeling. Wenn du lieber Vollbild willst, nutze „Stretch“ – aber das verzerrt leicht.
  • Shader (Filter):
    Schalte Shader oder Filter eher ab. Das spart ordentlich Leistung und bringt meist ein klareres Bild. Falls du unbedingt einen Filter nutzen willst, empfehle ich maximal einen dezenten Grid-Filter für die GameBoy Pixel Grafik.
  • VSync:
    Aktiviere unbedingt VSync (vertikale Synchronisation), um störendes Bildreißen („Tearing“) zu vermeiden. Performance-Einbußen gibt’s dadurch kaum.

📌 Sound-Einstellungen für klaren Retro-Sound

  • Stelle die Lautstärke innerhalb der Emulatoren maximal auf etwa 80–90 %, um Verzerrungen vorzubeugen.
  • Wenn möglich, nutze „Stereo“ statt „Mono“ für besseren Klang.

📌 Akkuschonende Display-Einstellungen

MinUI ist ohnehin schon effizient, aber ein paar zusätzliche Maßnahmen helfen, den Akku zu schonen:

  • Reduziere die Displayhelligkeit leicht, besonders in Innenräumen reichen oft 50–70 % vollkommen aus.
  • Schalte die automatische Displayabschaltung ein (meist im MinUI-Hauptmenü einstellbar), ideal sind ca. 3–5 Minuten.

🎮 Sinnvolle Shortcuts einrichten – Komfort für unterwegs

Shortcuts machen die Nutzung deines Retro-Handhelds extrem bequem. Hier sind meine wichtigsten Shortcut-Empfehlungen, die ich selbst ständig nutze:

  • Schnellspeichern / Schnellladen:
    Richte dir eine Tastenkombination (z. B. Select + L für Speichern, Select + R für Laden) ein. Absolut essenziell, vor allem unterwegs!
  • Zurück zum Hauptmenü:
    Stelle dir einen Shortcut wie Select + Start oder Menu-Taste ein, um direkt ins Hauptmenü zurückzukehren. Das spart enorm Zeit.
  • Fast Forward:
    Ein Shortcut wie Select + A zum Vorspulen ist Gold wert – perfekt, wenn du Dialoge oder Ladezeiten überspringen willst.
  • Screenshot erstellen:
    Ich nutze oft Select + B als Screenshot-Shortcut, praktisch um coole Momente festzuhalten oder später auf Social Media zu teilen.

Diese Shortcuts kannst du meistens direkt in den Einstellungen von MinUI oder des jeweiligen Emulators festlegen. Falls du die Option nicht sofort findest, schau in die Emulator-spezifischen Einstellungen (über „Advanced Settings“ oder „Key Mapping“ erreichbar).

📌 Persönliche Empfehlung: Testen und Feinjustieren

Diese Empfehlungen basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen. Jeder Handheld ist leicht unterschiedlich – also experimentiere ruhig ein wenig und finde für dich das optimale Setting. Ich verspreche dir: Einmal richtig eingerichtet, läuft MinUI absolut rund und liefert dir ein fantastisches Retro-Erlebnis.

Jetzt hast du wirklich alles, was du für die perfekte Retro-Performance brauchst. Ich hoffe, du bist jetzt genauso begeistert von MinUI wie ich!

TrimUI Brick mit individuellem RetroLegends Bootlogo – MinUI Bootlogo anpassen
Dein Retro-Handheld, dein Stil: So sieht der TrimUI Brick mit meinem eigenen Retro Legends-Bootlogo beim Start aus.

🎨 Eigenes Bootlogo einrichten – dein Retro-Handheld, dein Style

Ein richtig cooler Weg, deinem MinUI-Handheld einen persönlichen Touch zu geben, ist das Einrichten eines individuellen Bootlogos. MinUI bietet dafür sogar ein eigenes Tool, mit dem du das Standard-Logo ganz einfach ersetzen kannst.

Hier zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du dein eigenes Logo einrichtest:

⚙️ Schritt-für-Schritt Anleitung für dein Custom Bootlogo:

  1. Bootlogo erstellen:
  • Nutze ein Bildbearbeitungsprogramm deiner Wahl (z. B. Photoshop, GIMP).
  • Erstelle eine neue Datei im BMP-Format, optimal mit einer Größe von maximal 500×500 Pixeln.
  • Achte auf einen schwarzen Hintergrund, damit dein Logo nahtlos in den Startbildschirm übergeht.
  1. Logo auf die microSD-Karte kopieren:
  • Verbinde deine microSD-Karte mit dem Computer.
  • Öffne auf der Karte den Ordnerfür dein Gerät, Beispiel TrimUI Brick:

📂 Tools

  └── 📂 tg3040

        └── 📂 Bootlogo.pak

              └── bootlogo.bmp

  • Ersetze die Datei bootlogo.bmp mit deiner neuen, selbst erstellten Datei.
  1. Logo aktivieren (einmaliger Vorgang):
  • Karte wieder in den Handheld einsetzen und MinUI starten.
  • Öffne im MinUI-Hauptmenü den Bereich Tools.
  • Starte das Tool Bootlogo.
  • Das Tool ersetzt nun das TrimUI-Standardlogo mit deinem eigenen Bootlogo.
    Wichtig: Nachdem das Tool ausgeführt wurde, verschwindet es automatisch („self-destruct“) aus dem Menü, sodass du es nicht versehentlich erneut ausführst.
  1. Bootlogo erneut ändern (falls gewünscht):
  • Wenn du später ein anderes Logo verwenden möchtest, musst du das Tool erneut aktivieren:
  • microSD-Karte in den PC einlegen.
  • Navigiere zu:

📂 Tools

  └── 📂 tg3040

        └── Bootlogo.pak.disabled

  • Entferne .disabled aus dem Ordnernamen (Bootlogo.pak.disabled wird wieder zu Bootlogo.pak).
  • Jetzt kannst du das Tool im MinUI-Menü erneut ausführen.

🎁 Mein persönliches Bootlogo zum Download

Wenn du Lust hast, kannst du auch mein eigenes RetroLegends-Bootlogo verwenden. Es ist perfekt auf den Look deines Handhelds abgestimmt und sorgt direkt beim Start für coole Retro-Vibes!

👉 Hier kannst du mein Bootlogo herunterladen (einfach per Rechtsklick speichern)

🚀 Extra-Tipp: Ladebildschirm entfernen

Ein weiteres nützliches Tool im selben Menü ist „Remove loading“. Damit entfernst du den standardmäßigen TrimUI-Ladebildschirm dauerhaft und erhältst so einen noch cleaneren Look beim Einschalten. Einfach einmal ausführen – fertig!

Fehler vermeiden – Häufige Probleme & Lösungen

Beim Einrichten von MinUI kann es ab und zu passieren, dass etwas nicht auf Anhieb klappt. Das ist völlig normal – ich hatte am Anfang auch meine Frustmomente, weil ich nicht wusste, was genau schiefläuft. Damit du es leichter hast, zeige ich dir hier die häufigsten Fehler und wie du sie ganz einfach löst.

⚠️ Gerät startet nicht („schwarzer Bildschirm“)

Typische Ursache:
Meist liegt es daran, dass die microSD-Karte nicht richtig formatiert wurde oder wichtige Dateien fehlen.

So behebst du das:

  • Formatiere die microSD-Karte erneut (FAT32/exFAT), diesmal gründlich statt Schnellformatierung.
  • Stelle sicher, dass du alle Dateien aus dem entpackten MinUI-Ordner direkt auf die Karte kopiert hast, nicht nur den Ordner selbst.
  • Prüfe, ob deine SD-Karte kompatibel ist (nutze idealerweise empfohlene Marken wie SanDisk oder Samsung).

⚠️ ROMs werden nicht erkannt oder starten nicht

Typische Ursache:
ROMs liegen im falschen Ordner oder BIOS-Dateien fehlen/falsch benannt.

So behebst du das:

  • Prüfe die Ordnerstruktur nochmal genau:

📂 Roms

   ├── 📂 snes

   │     └── Beispielspiel.smc

   └── 📂 gba

         └── Beispielspiel.gba

  • BIOS-Dateien unbedingt exakt benennen (z. B. scph5501.bin für PS1) und in den Ordner Bios kopieren.
  • Verwende gängige ROM-Formate (.gba, .smc, .bin/.cue, .iso etc.).

⚠️ Speichern und Laden funktioniert nicht

Typische Ursache:
Speicherordner sind nicht richtig gesetzt oder deine SD-Karte hat Schreibprobleme.

So behebst du das:

  • Prüfe in MinUI, ob du Schreibzugriff hast (versuche einen Screenshot zu speichern).
  • SD-Karte gegebenenfalls erneut formatieren.
  • Nutze eine andere microSD-Karte, falls weiterhin Probleme auftreten.

⚠️ Performance-Probleme (Ruckler, schlechter Sound)

Typische Ursache:
Falsche Emulator-Einstellungen oder ungeeignete ROMs.

So behebst du das:

  • Aktiviere den automatischen Frameskip oder stelle ihn auf „1“.
  • Deaktiviere Shader und unnötige Filter.
  • Teste verschiedene ROM-Versionen (PAL/NTSC), da diese unterschiedlich gut laufen können.

⚠️ Custom Bootlogo wird nicht angezeigt

Typische Ursache:
Bootlogo-Datei falsch benannt oder im falschen Format.

So behebst du das:

  • Stelle sicher, dass die Datei exakt bootlogo.bmp heißt und im Ordner Tools > „dein System“ > Bootlogo.pak liegt.
  • Prüfe das Dateiformat (BMP, max. 500×500 Pixel).
  • Vergiss nicht, das Bootlogo-Tool einmalig im Menü auszuführen.

🛠️ Weitere schnelle Tipps:

  • Nutze stets eine zuverlässige microSD-Karte (empfohlene Marken sind SanDisk und Samsung).
  • Überprüfe regelmäßig Updates für MinUI, da viele Fehler durch Updates schnell behoben werden.
  • Starte dein Gerät nach Änderungen (ROMs, BIOS, Themes) immer einmal neu.

Wenn du diese typischen Fehler vermeidest oder schnell behebst, wirst du mit MinUI garantiert viel Freude haben. Und falls du doch mal nicht weiterkommst – schreib mir einfach einen Kommentar. Ich helfe dir gerne weiter!

TrimUI Brick mit MinUI – Spieleliste mit SNES-ROMs und klarer Benutzeroberfläche
Übersichtliche Spielelisten mit schnellen Ladezeiten – genau das macht MinUI auf dem TrimUI Brick so angenehm.
TrimUI Brick mit Pokémon Pinball auf dem Game Boy Color Emulator unter MinUI
Klassiker wie Pokémon Pinball laufen auf dem TrimUI Brick unter MinUI hervorragend – retro pur!

Fazit – MinUI: Minimalismus, der einfach funktioniert!

Nachdem ich lange mit verschiedenen Firmware-Optionen für Retro-Handhelds herumexperimentiert hatte, ist MinUI inzwischen ganz klar meine Nummer eins. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Es ist unkompliziert, blitzschnell und stabil – einfach genau das, was ich als Retro-Fan von einer Firmware erwarte.

Besonders begeistert bin ich davon, wie einfach und schnell die Einrichtung funktioniert. Ob du Einsteiger oder erfahrener Retro-Nerd bist, MinUI macht es dir angenehm leicht, direkt loszulegen – ohne frustrierende Menüs oder langes Basteln. Außerdem sorgen praktische Funktionen wie persönliche Bootlogos, hilfreiche Shortcuts und gezielte Performance-Einstellungen dafür, dass du dein Retro-Erlebnis wirklich nach deinen Vorlieben anpassen kannst.

Falls du bisher noch gezögert hast, MinUI auszuprobieren, mach’s einfach – ich bin mir ziemlich sicher, du wirst es lieben! Keine komplizierte Emulation, keine unnötigen Einstellungen, nur pures, nostalgisches Gaming, wie wir es lieben.

Also, worauf wartest du? Hol dir MinUI auf deinen Retro-Handheld und genieße das Gaming-Erlebnis, das du schon immer gesucht hast. Und falls du Fragen oder eigene Erfahrungen mit MinUI hast, schreib sie mir unbedingt in die Kommentare – ich freue mich drauf!

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Adrian Lemme

Seit meiner Kindheit begleiten mich Videospiele – von den Klassikern der 90er- und 2000er-Jahre bis hin zu modernen Retro-Handhelds. Auf meinem Blog teile ich meine Leidenschaft für Retro-Gaming, legendäre Spiele und spannende Hardware. Egal ob tiefgehende Reviews, Sammlerstücke oder Emulation – hier dreht sich alles um die goldene Ära der Videospiele!

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Adrian Lemme

Seit meiner Kindheit begleiten mich Videospiele – von den Klassikern der 90er- und 2000er-Jahre bis hin zu modernen Retro-Handhelds. Auf meinem Blog teile ich meine Leidenschaft für Retro-Gaming, legendäre Spiele und spannende Hardware. Egal ob tiefgehende Reviews, Sammlerstücke oder Emulation – hier dreht sich alles um die goldene Ära der Videospiele!

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